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Würmer bei Hunden - Was Sie als Hundehalter bei Wurmbefall tun können

Naturgemäß möchten Sie Ihren Hund von Gefahren fernhalten - manchmal können jedoch auch die kleinsten Dinge ein großes Risiko darstellen. Ähnlich verhält es sich mit Würmern beim Hund: Einmal aufgenommen, machen diese Parasiten es sich im Körper Ihres Lieblings gemütlich, vermehren sich und breiten sich immer weiter im Organismus Ihres Tieres aus.

Die gute Nachricht: So weit muss es nicht kommen - einmal erkannt, lassen sich Würmer beim Hund gut und effektiv bekämpfen, auch ohne bleibende Schäden bei Ihrem Vierbeiner. Damit Sie als Besitzer schnell die Anzeichen erkennen und einem Wurmbefall beim Hund effektiv entgegenwirken können, haben wir die wichtigsten Punkte dazu in diesem Ratgeber-Text zusammengefasst.

Sichern Sie sich und Ihren Hund ab

Effektiv gegen Parasiten jeder Art - mit unseren Ratschlägen lässt sich ein Befall mit Würmern bei Hunden nachhaltig bekämpfen und bestenfalls sogar vermeiden. Sollte doch einmal eine Behandlung erforderlich sein, bietet die Barmenia Hunde-Krankenversicherung eine gute gesundheitliche Absicherung für Ihren vierbeinigen Freund. Gerne beraten wir Sie hierzu.

Würmer und Hunde – Wie es zur Infektion kommt

Hunde sind von Natur aus kleine Erkunder und können so im Freien - aber auch in den eigenen vier Wänden - in Kontakt mit Würmern oder Wurmeiern kommen. Dabei erfolgt eine Infektion meist über die folgenden Kontaktstellen:

  • Kot fremder Hunde
    Beim Spaziergang kann es leicht passieren, dass Ihr Hund am Kot fremder Hunde schnuppert, daran schleckt oder ihn in den Mund nimmt. Für Spulwürmer und Hakenwürmer ist dies die einfachste Art, direkt in den Körper Ihres Hundes zu gelangen. Würmer bei Hunden können sich auch nach der Aufnahme von Wurmeiern (im Jungstadium) entwickeln.
  • Kleintiere/Aas/rohes Fleisch
    Fressen Jagdhunde Kleintiere oder kommen sie in Kontakt mit Tierkadavern, können sie sich auf diesem Wege leicht mit Parasiten wie etwa dem Fuchsbandwurm infizieren. Ähnlich sieht es aus, wenn Ihr Hund rohes Fleisch frisst - ohne das Braten werden eventuell im Fleisch befindliche Würmer nicht abgetötet und gelangen so in den Körper Ihres Hundes.
  • Infektion bei Geburt
    Ist ein Muttertier von Würmern befallen, stellt dies für Hunde sogar eine doppelte Gefahr dar: Würmer können Hunde bereits im Mutterleib infizieren, sodass die Welpen mit den Parasiten auf die Welt kommen. Eine weitere Infektionsgefahr stellt das Säugen der Tiere dar: Spul- und Hakenwürmer werden unter anderem auch über die Muttermilch übertragen.
  • Über Fell & Kleidung
    Laufen Hunde durch Wald und Wiese, besteht immer auch die Gefahr, dass sie über das Fell völlig unbemerkt Würmer mit nach Hause bringen. Lecken sie sich dann selbst durch das Fell, sind die Würmer bereits im Körper. Bestimmte Wurmarten nehmen sogar direkt den Weg durch die Haut. Ebenso können Hundehalter die Parasiten am Schuh ins Zuhause mitbringen.

Dies sind dabei längst nicht alle Wege, auf denen Würmer Hunden begegnen und sich dann als Parasit in deren Körper breitmachen können. Ob Flöhe, Insekten oder mangelnde Hygiene beim Umgang mit den Tieren, den Würmern sind auf der Suche nach einem guten Wirt viele Wege recht

Würmer bei Hunden – Symptome eines Wurmbefalls

Es gibt eine ganze Reihe von möglichen Symptomen, die auf Würmer beim Hund schließen lassen können. Hier ist Ihre Aufmerksamkeit gefragt - sollten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrem Tier ausmachen, ist es sinnvoll, diese Symptome mit dem Tierarzt abzuklären:



  • (blutiger) Durchfall
  • Verstopfung
  • Erbrechen
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit / Schwäche
  • Geringe Nahrungsaufnahme
  • Gewichtsverlust
  • Stumpfes Fell
  • Juckreiz am Anus
  • Entwicklung eines "Wurmbauchs" (massiver Befall / bei Welpen)



Wichtig: Je stärker das Immunsystem Ihres Vierbeiners ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Wurmbefall Ihres Hundes lange Zeit komplett ohne Symptome verläuft und somit für Sie als Hundehalter kaum ersichtlich ist.

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Absicherung für Ihren Hund - kostengünstig und jederzeit

Bei Jungtieren oder einer Immunschwäche kommen die Symptome deutlich stärker und früher zum Tragen - spätestens dann ist der Gang zum Tierarzt Pflicht. Damit Sie nicht auf den Untersuchungs- und Behandlungskosten Ihres Hundes sitzenbleiben, informieren wir Sie gerne zur Barmenia Hunde-Krankenversicherung sowie zu verschiedenen Tarif-Optionen. Sprechen Sie uns hierzu einfach an.

Wie sehen Würmer bei Hunden aus? Typische Würmer beim Hund.

Der Körper Ihres Hundes ist potenziell ein guter Wirt für Würmer verschiedenster Art. Dabei sind die folgenden Varianten besonders häufig anzutreffen:



  1. Bandwurm
    Bandwürmer wie der Fuchsbandwurm oder der Gurkenkernbandwurm gelangen vor allem über den Verzehr toter Beutetiere (Kaninchen etc.) in den Körper Ihres Hundes. Dort nisten sie sich dann im Magen-Darm-Trakt ein.
  2. Spulwurm
    Am häufigsten kommen Würmer bei Hunden in Form von Spulwürmern vor. Diese erreichen eine stattliche Länge von bis zu 20 Zentimetern, sind im Magen-Darm-Trakt angesiedelt und können gerade für Jungtiere sowie Welpen eine erhebliche Gesundheitsgefahr darstellen.
  3. Hakenwurm
    Hakenwürmer können von Hunden über Kot und andere kontaminierte Stoffe aufgenommen werden, sie können sich jedoch auch direkt durch die Haut bohren. Charakteristisch sind die zahlreichen Zacken oder auch Haken zum Festkrallen im Verdauungstrakt des Tieres.
  4. Peitschenwurm
    Peitschenwürmer zeichnen sich durch Ihre Peitschenform aus. Weiterhin sind die Eier der Parasiten extrem robust und können auch außerhalb eines Wirts mehrere Jahre überdauern. Ein Befall solcher Würmer beim Hund kann unter anderem blutigen Durchfall auslösen.



Darüber hinaus gibt es noch weitere Wurm-Varianten, die neben dem Magen-Darm-Trakt auch die Lunge oder sogar das Herz des Hundes befallen und schädigen können. Dies macht eine regelmäßige Kontrolle und Entwurmung so wichtig.

Sind Würmer bei Hunden ansteckend? Gefahr der Übertragung auf Menschen.

Hat Ihr Hund mit Würmern zu kämpfen, ist dies immer lästig, aber gut behandelbar. Ein solcher Parasitenbefall kann jedoch auch für Sie und Ihr Umfeld gefährlich werden - etwa dann, wenn enger Kontakt (Spielen und Streicheleinheiten) mit einem infizierten Tier besteht und Parasiten auf diesem Wege in den menschlichen Körper gelangen.

Je nachdem, welche Würmer die Hunde "mitgebracht" haben, kann es zu leichtem Unwohlsein oder auch zur Bildung lebensgefährlicher Zysten kommen. Diese sind häufig in der Leber, aber auch in anderen Organen zu finden. Gerade für Kinder oder Menschen mit Immunschwäche besteht hier eine akute Gefahr, die Sie als Halter des Hundes nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

Hund hat Würmer – Was tun? – Von Entwurmung bis Vorbeugung

Ein Wurmbefall beim Hund ist für Halter unappetitlich und bedeutet für den Körper Ihres Hundes puren Stress - spätestens dann, wenn die Infektion weiter fortgeschritten ist. Mit der Unterstützung Ihres Tierarztes stehen die Chancen jedoch gut, dass es Ihrem vierbeinigen Begleiter bald besser geht und er wieder so aktiv ist wie eh und je. Die fachgerechte Entwurmung und eine gute Präventionsarbeit spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle.

Entwurmung beim Hund – Verfahren und Häufigkeit

Hinsichtlich einer professionellen Entwurmung sollten Sie sich an den Tierarzt Ihres Vertrauens wenden: Dieser kann im Rahmen einer Untersuchung die Art des Wurmbefalls beim Hund bestimmen und auf dieser Grundlage das richtige Präparat wählen, um den Parasiten loszuwerden.

Typischerweise gibt es eine ganze Reihe von gängigen Wurmmitteln in unterschiedlichen Formen:



  1. Tinkturen
  2. Tabletten
  3. Pasten



Stimmen Sie sich hier mit einem Tierarzt ab und stellen Sie so sicher, dass Ihr Hund die Wurmkur gut verträgt. Anschließend kann der Wirkstoff ins Fresschen gemischt werden - meist ist nur eine einmalige Behandlung erforderlich, um den Würmern im Hund Herr zu werden. Nach ca. 24 Stunden sollten die Parasiten abgetötet sein, wonach sie einfach ausgeschieden werden.

Alle drei Monate bzw. viermal pro Jahr - so häufig sollten Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt, um diesen auf einen eventuellen Wurmbefall untersuchen und bei Bedarf entwurmen zu lassen. Liegen bei Ihrem Tier besondere Umstände vor (Auslandsreise/trächtige oder säugende Hündin/Jungtier/Immunschwäche), sollten Sie sich bezüglich der Intervalle mit dem zuständigen Tierarzt abstimmen.

Wichtig: Wurmkuren für Hunde wirken sehr effektiv gegen einen bestehenden Befall, haben aber keine präventive Wirkung. Somit kann in unglücklichen Fällen eine erneute Infektion im Anschluss an die Behandlung nicht ausgeschlossen werden.



Wurmbefall beim Hund richtig vorbeugen - Tipps zur Prävention

Im besten Falle sorgen Sie natürlich dafür, dass Ihr Hund gar nicht erst mit Würmern bzw. Wurmeiern in Kontakt kommt. Im Alltag ist das nur bedingt realistisch - einige der größten Risikofaktoren und Gefahrenquellen können Sie als Halter jedoch ganz bewusst meiden:



  • Strenge Hygieneregeln
    Natürlich macht es viel Freude, mit dem Hund zu schmusen oder beim Spielen mit mehreren Tieren alle auf einmal zu streicheln. Doch gerade beim Umgang mit fremden Tieren besteht immer auch die Gefahr, dass Sie sich mit Würmern infizieren oder diese dann mit Ihrem Haustier teilen. Darum ist konsequente Hygiene (Händewaschen etc.) angesagt.
  • Häufchen entfernen
    Jeder Hundehaufen auf dem Boden ist eine potenzielle Infektionsquelle für zahlreiche weitere Tiere oder sogar Menschen. Darum sollten Sie beim Spaziergang mit dem Hund entsprechend darauf achten, seine Häufchen mit einer Plastiktüte aufzusammeln und anschließend fachgerecht zu entsorgen.
  • Augen auf beim Spaziergang
    Beim Spaziergang sollten Sie Ihren Hund von Bereichen fernhalten, in denen es viele Mücken oder stechende Kleintiere gibt. Gleichzeitig achten Sie im besten Fall gut darauf, was Ihr Hund zu sich nimmt - das Schnuppern oder Knabbern an fremdem Kot müssen Sie Ihrem Hund konsequent untersagen. Dieser ist - wie beschrieben - ein Einfallstor für Würmer.
  • Regelmäßige Kotprobe
    Der Kot Ihres Tieres kann wertvolle Erkenntnisse liefern: Würmer bei Hunden sind schließlich so gut wie immer auch im Kot festzustellen, zumindest bei einem entsprechend starken Wurmbefall. Dabei lassen sich jedoch auch andere Erreger wie etwa Giardien ermitteln. Die Kotprobe kann entweder als Heim-Test oder im Labor Ihres Tierarztes untersucht werden.

Für den Schutz Ihres Vierbeiners

Würmer bei Hunden sind ein ernstes Thema - im schlimmsten Falle kann ein solcher Befall erhebliche gesundheitliche Risiken für Tier und Mensch mit sich bringen. Wenn Sie einen Wurmbefall beim Hund vermuten, holen Sie also in jedem Fall die Meinung Ihres zuständigen Tierarztes dazu ein.

Wir begleiten Sie dabei und liefern wertvolle Informationen, Ratschläge sowie eine leistungsstarke Hunde-Krankenversicherung, mit der die Gesundheit Ihres Tieres in guten Händen ist, ohne dass Sie sich wegen der Kosten für Untersuchungen, Behandlungen und Co. Sorgen machen müssten.

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