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Wenn die Katze beißt - Worauf Sie beim Katzenbiss achten sollten

So klein, so lieb, so flauschig, so bissig - manch ein Katzenhalter hat schon unliebsame Erfahrung mit den spitzen Zähnen der meist so zutraulichen Stubentiger gemacht. Wenn die eigene Katze beißt, wird dies meist als niedliche Eigenheit abgetan - in einigen Fällen steckt jedoch deutlich mehr hinter einem Katzenbiss, als viele Besitzer ahnen.

In unserem Ratgeber-Text bringen wir daher etwas Licht ins Dunkel und klären auf, was es mit den Bissen Ihres Stubentigers auf sich haben könnte. Wir beleuchten verschiedene Gründe dafür, warum eine Katze beißt, was Sie bei einem Katzenbiss tun sollten und wie Sie sicherstellen, dass sich ungewollte Bisse Ihrer Katze in Zukunft nicht wiederholen.

Schützen Sie Ihre Katze - individuell und jederzeit

Die Katze beißt - was tun? Wir wissen Rat und statten Sie mit allen wichtigen Informationen rund um das Beißverhalten Ihres Stubentigers aus. Sollten Sie vermuten, dass Ihr Haustier aufgrund einer Schmerzreaktion bissig ist, kann ein Besuch beim Tierarzt Klarheit schaffen - dank der Barmenia Katzen-Krankenversicherung ist die Gesundheit Ihres Lieblings jederzeit gut abgesichert.

Warum beißt mich meine Katze?

Sie kommen sonst immer wunderbar mit Ihrer Katze aus und plötzlich schnappen die Zähne zu - wenn die Katze beißt, bleiben viele Besitzer zunächst einmal irritiert zurück. Entscheidend ist dann, die letzte Interaktion mit der Katze kritisch zu hinterfragen: Wurde vielleicht ein Spielverhalten falsch gedeutet? Handelte es sich vielleicht um einen Ausdruck der Zuneigung - den klassischen Liebesbiss der Katze? Oder erfolgte der Biss Ihrer Katze ohne Aggressionen?

Hier haben wir einige typische Szenarien zusammengestellt, in denen manch ein Stubentiger gerne mal die Zähne zeigt:

Katze beißt beim Streicheln

Gerade noch gestreichelt und schon kommt der Biss – das ist durchaus keine Seltenheit. Hier ist in der Regel vom "Petting & Biting Syndrom" die Rede. Der Grund dafür ist denkbar simpel: Ihre Katze beißt beim Streicheln, weil sie einfach genug hat, sich gekitzelt fühlt oder gerade grundsätzlich keine Lust auf Streicheleinheiten hat. Aber auch ein Kraulen an der falschen Stelle kann die Katze zum Biss animieren - hierbei handelt es sich einfach um einen Schutzreflex.

Katze beißt beim Kuscheln

Hier ist das Szenario ähnlich gelagert wie beim Streicheln - die Katze beißt, da sie möglicherweise nur Nähe sucht, ohne aber intensiveren Kontakt zu wollen. Ein Katzenhalter, der sich nichts Böses dabei denkt, mit seiner Katze kuschelt oder sie sogar an sich drückt, kann dadurch sehr leicht einen Biss provozieren. Häufig werden hierbei wichtige Warnsignale der Katze übersehen, etwa ein Katzenbuckel, aufgestelltes Fell oder scharf angelegte Ohren.

Katze beißt beim Spielen

Betrachten Sie Katzen als kleine, wendige und geschickte Jäger, deren stärkstes Jagdinstrument ihre Zähne sind. Aus diesem Grund sollten Sie vermeiden, dass Ihre Katze Ihren Händen oder Füßen nachjagt - hierfür gibt es passende Spielzeuge, in die Ihr Stubentiger problemlos seine Zähne schlagen kann (Katzenangel und Co.). Wenn Sie diese Grenze nie definieren, kann es durchaus sein, dass Ihre Katze beißt, ohne sich dabei etwas Böses zu denken.

Katze beißt für mehr Aufmerksamkeit

Ihre Katze beißt in Wade oder Fuß, ohne dass Sie sich überhaupt mit ihr beschäftigt haben? Vielleicht ist gerade dies der Grund dafür - Ihre Katze wünscht sich mehr Aufmerksamkeit und sucht so die Interaktion mit Ihnen als Halter. Hier sollten Sie dem Drang widerstehen, augenblicklich mit dem Tier zu spielen - wenn die Katze beißt und bekommt, was sie will, merkt sie sich, dass die Methode offensichtlich funktioniert.

Katze beißt sich selbst

Wenn Ihre Katze sich beißt - ob in den sprichwörtlichen Schwanz oder an einer anderen Körperstelle - braucht das für Sie kein Grund zur Beunruhigung zu sein. In diesem Fall kann es gut sein, dass die Katze sich einfach kratzen möchte oder sie ihre Zähne zur Unterstützung bei der Fellpflege nutzt. Mit Hilfe der Zähnchen kriegt Ihr Stubentiger auch hartnäckigen Staub und Co. aus dem Fell entfernt.

Katze beißt zu - Wie Sie Katzenbisse richtig versorgen

Ganz gleich, wie spielerisch und unschuldig die Absichten Ihrer Fellnase auch sein mögen - einen Katzenbiss, ganz gleich an welcher Körperpartie, sollten Sie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Die Bisse von Katzen haben zwar keinen so schlechten Ruf wie Hundebisse, können aber unter Umständen sogar noch gefährlicher für Sie als Katzenhalter sein.

Dabei ist es unerheblich, ob die Wunde nach einem Katzenbiss blutet oder praktisch nichts zu sehen ist - über die scharfen, langen Zähne der Katze kann der Speichel des Tieres tief ins Gewebe gelangen. Darin befinden sich viele Keime und Bakterien, die unbehandelt schnell zu Infektionen im Gewebe führen können.

Katzenbisse versorgen - Die Checkliste nach dem Katzenbiss

  • Wunde ausspülen & desinfizieren
  • Sterilen Wundverband anlegen
  • Zur Sicherheit Besuch beim Arzt zur Kontrolle
  • Impfschutz prüfen - von Katze und Halter (vor allem Tetanus)
  • Wunde beobachten - mindestens 48 Stunden lang

Der Katze das Beißen abgewöhnen - So können Sie vorgehen

Im Idealfall setzen Sie Ihrer Katze daheim schon früh konkrete Grenzen und zeigen ihr auf, was sie darf und was Sie explizit nicht möchten. Dabei ist es jedoch auch wichtig, dass Sie lernen, Ihre Katze richtig zu lesen und körperliche Warnsignale Ihres Stubentigers richtig zu deuten:

  • Positive & negative Bestärkung nutzen
    Achten Sie darauf, dass Sie Ihrer Katze möglichst klare Signale senden und so die Verhaltensweisen bestärken, die Sie sich für Ihre Katze wünschen. Liegt die Katze ruhig da und lässt sich streicheln? Hier kann ein Leckerli angebracht sein. Wenn die Katze beißt, muss dementsprechend das genaue Gegenteil erfolgen.
    Dies kann etwa so aussehen, dass Sie nach einem Katzenbiss einfach gehen, ohne weiteren Kommentar, und zunächst ein paar Minuten fortbleiben. Oder Sie nehmen Ihre Hände weg und wechseln zu einer anderen Tätigkeit. Das gibt Ihrer Katze zu verstehen, dass Streicheleinheiten und Bisse keine für sie vorteilhafte Kombination darstellen.
  • Klare Ansagen machen – mit Augenmaß
    Wenn Ihre Katze beißt, sollten Sie darauf so schnell wie möglich mit einem klaren "Halt", "Nein" oder "Stopp" reagieren. Der Ton macht dabei die Musik - formulieren Sie Ihren Unwillen über den Biss kurz, klar und angemessen laut, sodass Ihre Katze versteht, dass diese offensichtlich negative Reaktion direkt auf ihre Handlung - den Biss - zurückzuführen ist.
    Bleiben Sie hier konsequent, aber übertreiben Sie es nicht: Eine einzelne Ansage ist völlig ausreichend und längere Schimpftiraden bieten keinen Mehrwert. Im schlechtesten Fall beginnt Ihre Katze, Ihre Wut mit anderen Handlungen zu verknüpfen und ist anschließend im Umgang mit Ihnen als Halter stark verunsichert.
  • Stressfreie Umgebung für Katzen schaffen
    Versuchen Sie nach Möglichkeit, die Umgebung Ihrer Katzen frei von Stressfaktoren zu halten, die Ihr Haustier zu plötzlichen Bissreaktionen veranlassen könnten. Hierzu zählen etwa laute Geräuschquellen, spielende Kinder in direkter Nähe oder andere Gegebenheiten.
    Je übersichtlicher die Gesamtsituation für Ihre Fellnase ist, desto sicherer fühlt sie sich und desto unwahrscheinlicher ist es, dass Ihre Katze beißt. Seien Sie außerdem aufmerksam: Zeigt Ihre Katze deutliche Zeichen von Stress oder sogar Aggression, dann geben Sie dem Tier etwas Zeit und vermeiden Sie eine möglicherweise schmerzhafte Interaktion.

Die Katze beißt - Barmenia hilft: Hilfe und Infos rund um den Katzenbiss

Dank unserem Ratgeber-Text wissen Sie, was zu tun ist, wenn Ihre Katze unerwartet Zähne zeigt - sei es im Spiel, beim Streicheln oder aus Langeweile. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch auch sein, dass Ihre Katze beißt, um Ihnen mitzuteilen, dass sie unter Schmerzen leidet und Hilfe benötigt. Hierbei kann es sich theoretisch um Zahnschmerzen oder diverse andere Leiden handeln.

Gehen Sie auf Nummer sicher und suchen Sie mit Ihrer Katze einen Tierarzt auf - damit Sie bei der Vorsorge für Ihre Katze nicht draufzahlen, bietet die Barmenia Katzen-Krankenversicherung die passende gesundheitliche Absicherung für Ihren Stubentiger. Lassen Sie nicht zu, dass die Gesundheit Ihres Haustieres zu einer Frage des Geldes wird - gerne beraten wir Sie zu unseren Tarifen.

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