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Effiziente Kocher retten Lebensraum der Berggorillas in Ruanda

Die Barmenia gleicht ihre unvermeidbaren CO2-Emissionen für die Jahre 2018 und 2019 über ein Klimaschutzprojekt in Ruanda aus. Seit fast einem Jahrzehnt senkt die Barmenia ihre schädlichen Treibhausgase kontinuierlich. So konnten die Emissionen durch eine Vielzahl von Maßnahmen um drei Viertel gesenkt werden. Im Jahr 2018 waren 1.654 Tonnen CO2 und in 2019 895 Tonnen CO2 nicht vermeidbar. Diese CO2-Emissionen wurden über das nach Gold-Standard zertifizierte Klimaschutzprojekt kompensiert.

Berggorilla-Baby in Ruanda

Klimaschutzprojekt schützt Umwelt, fördert Menschen und schützt Lebensraum für Tiere

Die bei der Barmenia entstandenen Treibhausgase werden an anderer Stelle ausgeglichen. Das Klimaschutzprojekt mit Zertifizierung nach Gold Standard fördert Umweltmaßnahmen und bietet gleichzeitig soziale Vorteile für die Menschen in Ruanda. Gleichzeitig erhält das Projekt den Lebensraum für die dort lebenden Berggorillas. In Ruanda leben mit einer Gruppe von ca. 600 die weltweit größte Gruppe von insgesamt 1.000 Tieren. Das Projekt subventioniert energieeffiziente Kocher für Familien rund um den Volcanoes Nationalpark im Nordwesten von Ruanda. Diese Kocher benötigen weniger Brennholz, wodurch Abholzung vermieden werden kann und somit der Lebensraum der Berggorillas erhalten bleibt. Gleichzeitig werden Treibhausgase reduziert, weil nicht mehr über offenem Feuer gekocht werden muss. Da auch die Rauchentwicklung in den oft geschlossenen Räumen vermindert wird, sind die anwesenden Mädchen und Frauen weniger von gesundheitlichen Schäden wie Asthma belastet.

Klimaneutral seit 2015

Bereits seit 2015 sind die Wuppertaler Hauptverwaltungen mit ihren Prozessen klimaneutral gestellt. Dazu gehören Emissionen, die u. a. durch Verbrauch von Energie, Wasser und Papier, den Geschäftsreiseverkehr, die Entsorgung von Abfällen und den Verlust von Kühl- und Löschmitteln entstehen.

In 2018 konnten die CO2-Emissionen um 640 Tonnen gesenkt werden und im Jahr 2019 um weitere 759 Tonnen. Diese Reduzierungen sind in erster Linie auf eine Umstellung der Fernwärmeversorgung der Wuppertaler Stadtwerke zurückzuführen.

Mitarbeiter werden bei Auswahl des Klimaschutzprojektes eingebunden

Jedes Jahr werden den Barmenia-Mitarbeitern bis zu drei Klimaschutzprojekte zur Auswahl gestellt. Durch einen Klick können sie über ihr Lieblingsprojekt abstimmen. In 2018 stimmten 38 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Ruanda-Projekt. In 2019 waren es sogar 46,9 Prozent.

Projekt muss Umweltschutz und soziale Kriterien berücksichtigen

Beim Ausgleich der Emissionen legt die Barmenia besonderen Wert auf die Qualität der Kompensation. So werden Emissionsscheine von zertifizierten Klimaschutzprojekten des auf diesem Gebiet bekannten Projektentwicklers myclimate Deutschland gGmbH erworben, die neben ökologischen auch soziale und wirtschaftliche Kriterien erfüllen und somit der ganzheitlichen Betrachtung des Themas Nachhaltigkeit der Barmenia gerecht werden.

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